Impressionen
Unsere bayerische Landschaft und Kultur bieten die perfekte Kulisse für unsere Ausflüge und Aktivitäten. Einige Eindrücke findest Du hier.
Biburg – Blick auf die Alpen
Es muss ja nicht immer die ganz große Runde mit Seen, Pässen und Ausflüglerstau sein. Manchmal tut´s auch eine kurze Ausfahrt vor der Haustür.
Probiert doch mal folgendes mit eurem 356 aus: im südlichen Landkreis Fürstenfeldbruck gibt es von Alling aus eine kleine, aber feine Straße rauf nach Biburg und weiter Richtung FFB. Kurz vor Biburg erreicht man einen Höhenzug, der bei klarer Sicht und noch besser bei Föhn einen phantastischen Blick auf die bayerischen Alpen freigibt.
Von Osten mit den Chiemgauer Bergen und dem markanten Wendelstein schweift der Blick über die Tegernseer Berge, Benediktenwand, Herzogstand-Heimgarten und Estergebirge bis hin zur Zugspitze mit ihrer steil abfallenden Westflanke. Und weiter rechts schaut man auf die Allgäuer Berge. Die Straße ist breit genug, um kurz anzuhalten und Ausschau zu halten. Es lohnt sich! Und vor dieser Kulisse macht ein Porsche 356 immer eine gute Figur.
Stefan Maier
Filmkulisse Velden an der Vils
Wer kennt sie nicht, die bayerische Kultserie „Irgendwie und Sowieso“, die wie keine andere das bayerische Lebensgefühl der späten Sechziger Jahre zwischen Tradition und Aufbruch, zwischen kleinem Alltag und großer Freiheit beschreibt. Regisseur Franz Xaver Bogner hat die Serie Mitte der Achtziger im niederbayerisch-oberbayerischen Grenzgebiet gedreht. Einer der wichtigsten Schauplätze: Velden an der Vils, wo in der ersten Folge Ottfried Fischer alias Sir Quickly auf seinem geliebten Ringo das Ochsenrennen gewinnt. Die große Wiese, wo das Spektakel stattfand, kann man heute nur noch erahnen.
Dafür erkennt man sofort den Kirchturm, auf dem der liebeskummrige Sir das Städtchen mit Beatles- und Stones-Platten beschallt hat. Ebenfalls unverändert: Die Straße, die sich mitten in Velden gabelt, und ein Stück parallel durch den Ort führt, ein Teil unten, ein Teil oberhalb, bevor dann beide wieder zusammenfinden. Hier haben es der Automechaniker Sepp (Elmar Wepper) mit seinem silbernen 65er Buick Rivera und der ewige Abiturient Effendi (Robert Giggenbach) im roten Alfa GT Junior Bertone krachen lassen. Perfekt choreografiert sind sie über die beiden Straßen geheizt, haben sich millimetergenau gekreuzt und den verdutzten Veldenern ihre Auspuffs gezeigt. Das alles kann man noch heute wunderbar anfahren!
Hier lebt bayerische Fernsehgeschichte auf und wenn Du die Augen schließt, riechst Du das Benzin und das Gummi und Du hörst den Sound von damals: immer Vollgas, Bremsen nur mit Quietschen, den Beat der Sechziger. Ein wunderbares Ausflugsziel für jeden 356er!
Stefan Maier
Treffen in Hechenwang
Es war eine der wenigen gemeinsamen Stammtisch-Unternehmungen im Corona-Sommer 2020: Am Sonntag, 13. September, einem Spätsommertag wie er schöner nicht hätte sein können, trafen sich 356 Süd Freunde im Gasthaus Saxenhammer in Hechenwang.
Diese urige Dorfwirtschaft im westlichen Hinterland des Ammersees (www.gasthaus-saxenhammer.de) bietet alles, was ein bayerisches Wirtshaus so begehrenswert macht: Einen Biergarten mit Obstbäumen und frei laufenden Hühnern, einen Schweinsbraten zum Niederknien und – ganz wichtig – genügend Platz zum Parken. Ein gutes Dutzend unserer Porsche 356 säumte die Dorfstraße und sorgte für Gesprächsstoff bei Einheimischen, Wanderern und Radlern.
Einem durchreisenden BMW V8 Barockengel, ein Zeitgenosse der 356er, verschlug es die Sprache angesichts des Auftriebs und er ließ es sich nicht nehmen, für ein Foto zu posieren. Trotz Corona, Abstand und Masken: Die Benzingespräche und Fachsimpeleien, das Schwärmen und Schwelgen war wie immer.
Kurzum: Ein perfekter Tag zum Porsche 356-Fahren und -Genießen zum Ausklang einer außergewöhnlichen Saison.
Stefan Maier